Publikationen: Reihe »Genozid und Gedächtnis«
In der Schriftenreihe Genozid und Gedächtnis erscheinen Monographien und Sammelwerke zu Schwerpunkthemen der Forschung über den Holocaust und andere Genozide, über kollektive Gewalt und ihre Repräsentation sowie zu Theorien und aktuellen Diskursen der Erinnerung. Ein Schwerpunkt liegt in der Aufgabe, Bausteine für eine interdisziplinäre Genozidforschung bereitzustellen. Die im Jahr 2000 gegründete Reihe erscheint seit 2018 im Verlag Velbrück Wissenschaft.
Bisher erschienen:
Platt, Kristin: Die Namen der Katastrophe. Holocaust und Shoah als sprachliche und soziale Zeichen, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2024, 776 Seiten.
Häussler, Matthias: Staatlichkeit und Gewalt im kolonialen Namibia (1883–1915). Akteure und Prozesse, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2024, 228 Seiten.
Seydel, Marius: Ermöglichungsverhältnisse. Die Kooperation von NS-Sondereinheiten im Holocaust am Beispiel des I./SS-Gendarmerie-Bataillons (mot.), Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2023, 636 Seiten.
Tüscher, David: Einer von den Normalen. Biographie und narrativer Selbstentwurf des NS-Direkttäters Dr. Erich Isselhorst, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2022, 376 Seiten.
Platt, Kristin (Hg.): Fehlfarben der Postmoderne. Weiter-Denken mit Zygmunt Bauman, Weilerswist: Velbrück 2020, 356 Seiten.
Akçam, Taner: Tötungsbefehle. Talat Paschas Telegramme und der Völkermord an den Armeniern. Mit einem Vorwort von Cem Özdemir, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2019. 256 Seiten.
The Disasters of War. Perceptions and Representations from 1914 to the Present, hrsg. von Steffen Bruendel und Frank Estelmann, Paderborn: Wilhelm Fink 2019. 254 Seiten.
Häussler, Matthias: Der Genozid an den Herero. Krieg, Emotion und extreme Gewalt in Deutsch-Südwestafrika, Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2018. 348 Seiten.
Wichert, Lasse: Personale Mythen des Nationalsozialismus. Die Gestaltung des Einzelnen in literarischen Entwürfen, Paderborn: Wilhelm Fink 2018. 628 Seiten.
Dahlmanns, Erika: Die Einheit der Kinder Gihangas. Kulturelle Dynamiken und politische Fiktionen der Neugestaltung von Gemeinschaft in Ruanda, München: Wilhelm Fink 2017. 291 Seiten
Ebner, Timm : Nationalsozialistische Kolonialliteratur. Koloniale und antisemitische Verräterfiguren »hinter den Kulissen des Welttheaters«, München: Wilhelm Fink 2016. 327 Seiten
Robel, Yvonne: Verhandlungssache Genozid. Zur Dynamik geschichtspolitischer Deutungskämpfe, München: Wilhelm Fink 2013. 445 Seiten
Friedrich, Stefan: Soziologie des Genozids. Grenzen und Möglichkeiten einer Forschungsperspektive, München: Wilhelm Fink 2012. 351 Seiten
Platt, Kristin: Bezweifelte Erinnerung, verweigerte Glaubhaftigkeit. Überlebende des Holocaust in den Ghettorenten-Verfahren, München: Wilhelm Fink 2012. 526 Seiten
Wissenschaft im Einsatz, hrsg. von Käte Meyer-Drawe und Kristin Platt, München: Wilhelm Fink 2007. 279 Seiten.
Brehl, Medardus: Vernichtung der Herero. Diskurse der Gewalt in der deutschen Kolonialliteratur, München: Wilhelm Fink 2007. 256 Seiten.
Die Machbarkeit der Welt. Wie der Mensch sich selbst als Subjekt der Geschichte entdeckt, hrsg. von Mihran Dabag und Kristin Platt, München: Wilhelm Fink 2006. 230 Seiten.
Kolonialismus. Kolonialdiskurs und Genozid, hrsg. von Mihran Dabag, Horst Gründer und Uwe-K. Ketelsen, München: Wilhelm Fink 2004. 278 Seiten.
Gewalt. Strukturen, Formen, Repräsentationen, hrsg. von Mihran Dabag, Antje Kapust und Bernhard Waldenfels, München: Wilhelm Fink 2000. 357 Seiten.